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Jahresrückblick 2023 – Teil 2

Es wird Zeit für den zweiten Teil des Jahresrückblicks. Ehrlich und konkret. Wenn du den ersten Teil von Januar bis Juni 2023 noch nicht gelesen hast, kannst du dich gerne hier noch einmal reinklicken!

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich die nächste. Das sagt man doch so, oder? Und ja, irgendwie war das gar nicht so falsch. Ich hatte unfassbare Angst vor der hauptberuflichen Selbstständigkeit und durch die Entscheidung, mein Lehramts-Studium abzubrechen, brauchte ich eine Alternative. 

Juli

Die Lösung kam irgendwie zufällig. In meine Jobsuche mischte sich ein Angebot, das super passend klang. Was eigentlich als Festanstellung geplant war, endete in einem Freelancer-Verhältnis welches mir endlich die nötige Sicherheit für den großen Schritt in die volle Selbstständigkeit gab.

Nach einer ersten Schulung wollte ich dann in der Kindergarten- und Schulfotografie durchstarten. Am 3. Juli hatte ich meinen ersten Job in einem Kindergarten. Am 4. Juli rutschte ich mit dem Fahrrad in einer Bahnschiene aus, stürzte mitten auf einer Kreuzung und brach mir das Handgelenk. So war der neue Job nach genau einem Arbeitstag schon wieder auf Eis gelegt.

August

Tja, wie das Leben so spielt. Zwei Monate bin ich ausgefallen. Zwei Monate, die ich trotzdem nutzen wollte. Neben Urlaub und Zeltlager hatte ich vor allem beschlossen, die Zeit für den Aufbau dessen zu nutzen, was mir langfristig wichtig war: Meine Hundefotografie. Genau das hier. Nach einem spannenden Einzelcoaching mit Mareike Konrad (Ihr erinnert euch aus Teil 1: Die Person, die mein Leben in nur zwei Tagen auf den Kopf gestellt hat) ging es hauptsächlich dem Thema Werbung an den Kragen. Ich wusste ja, was ich wollte. Ich musste nur noch zeigen, dass es mich gibt.

September

Nach knapp zwei Monaten ungewollter Auszeit konnte ich nun endlich wirklich in den Kindergärten und Schulen starten. Die Herbsttage waren lang. Nicht selten war ich 8-10h am Tag als Freelancerin unterwegs und habe abends dann noch an meiner eigentlichen Selbstständigkeit als Hundefotografin gesessen. Jede freie Minute, jede Sekunde floss in die Fotografie. Der Herbst war anstrengend, aber auch unfassbar wichtig.

Oktober

Was war mein Fazit im August? Ich brauchte mehr Werbung! Die Schulfotografie steckte mitten in der Hauptsaison und ich war 4-5 Tage die Woche unterwegs. Zusätzlich standen aber einige für mich wichtige Ereignisse an. Da ich bisher noch nie auf größeren Events vertreten war, musste ich also nebenbei auch noch einen Infostand aus dem Boden stampfen, der meinen perfektionistischen Plänen und Zielen gerecht werden konnte. Ich sage euch: Das war eine ganze Menge Arbeit!

November

Aber die Arbeit hat sich gelohnt! Im November kam vieles zusammen. Ich stellte auf der TIERisch gut und auf dem Hundeweihnachtsmarkt am Europabad aus. So viel liebes Feedback, so viele nette Worte und so einige neue Kunden und Buchungen erreichten mich an diesen beiden Wochenenden. Die Vorbereitung und auch die Veranstaltungen selbst waren zwar anstrengend aber wunderschön.

Dezember

Ich hätte mir wohl kaum einen schöneren Jahresabschluss für ein so verrücktes Jahr wünschen können, als diesen Dezember. Meine Termine? Ausgebucht. Ich konnte und wollte keine weiteren Termine mehr annehmen, um alle Weihnachtsbilder noch rechtzeitig fertigstellen zu können. Gleichzeitig haben meine Gutscheine soo viele Menschen glücklich machen dürfen, die ich nun nach und nach kennenlerne.

Ich kann kaum formulieren, wie dankbar ich bin, meine Leidenschaften verbinden und zum Beruf machen zu können. Ich bin einfach gespannt, gespannt was das kommende Jahr bringen wird und auf all die Menschen und Hunde, die ich kennenlernen und begleiten darf! ♡